Linke unterstützt Forderung nach Gehaltserhöhungen bei der BVG

Zu den heute beginnenden Tarifverhandlungen zum Tarifvertrag Nahverkehr erklären die Vorsitzenden der Fraktion Die Linke

 

Anne Helm:
 

„Die BVG ist seit Jahren in einer Krise. Eine wesentliche Ursache dafür ist fehlendes Fahrpersonal. Schichtdienste machen den Job ohnehin schon nicht sonderlich attraktiv und die Arbeit im dichten Berliner Verkehr ist belastend. Wenn dann auch noch erheblich geringere Löhne gezahlt werden als bei Verkehrsunternehmen im Berliner Umland, dann spricht nur noch wenig dafür als Fahrer*in zur BVG zu gehen oder bei ihr zu bleiben.

Deshalb unterstützt Die Linke die Forderungen nach deutlichen Lohnerhöhungen. Sie sind nicht nur berechtigt, sie sind auch dringend notwendig, wenn die BVG genügend Personal gewinnen will.“

 

Tobias Schulze:
 

„Der Senat muss die finanziellen Mittel für spürbare Lohnerhöhungen einplanen, statt immer weiter beim ÖPNV zu kürzen. Es ist ein Skandal, dass der Senat gerade jetzt die Mittel für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs mit der neuen Investitionsplanung radikal kürzen will.

Zudem sollte die CDU im Verkehrsressort endlich ihre Blockade jeglicher Maßnahmen zur Beschleunigung des Nahverkehrs zum Nachteil der Fahrgäste und der BVG beenden.

Die Berlinerinnen und Berliner brauchen einen stabilen öffentlichen Nahverkehr und die Beschäftigten bei der BVG brauchen einen guten Lohn und gute Arbeitsbedingungen.“