BVG nicht weiter in die Krise stürzen – Nahverkehr in Köpenick stärken!

Die Köpenicker Bahnhofstraße hat eine zentrale Bedeutung für den öffentlichen Nahverkehr im Bezirk Treptow-Köpenick und gehört zu den wichtigsten Verkehrsachsen des ÖPNV in Berlin. Aufgrund der zentralen Lage und der hohen Anzahl an Bus- und Straßenbahnlinien haben Verspätungen dort häufig Auswirkungen auf den ÖPNV im gesamten Bezirk. 

Bereits vor den Bauarbeiten rund um den S-Bahnhof Köpenick kam es immer wieder zu Beeinträchtigungen des ÖPNV durch Staus in der Bahnhofstraße. Während des Umbaus des Bahnhofs führten die damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen dazu, dass der ÖPNV durch den Rückstau von Autos komplett zum Erliegen kam.

Um den öffentlichen Nahverkehr in Köpenick weiterhin aufrechterhalten zu können, wurde daher ein Bussonderfahrstreifen eingerichtet. Damit konnte die Qualität des ÖPNV erheblich gesteigert werden. Allerdings ist diese Anordnung bisher auf die Zeit der Baumaßnahme begrenzt. Das will die Linksfraktion mit einem Antrag im Abgeordnetenhaus ändern.

Dazu erklären André Schubert, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion in der BVV Treptow-Köpenick, und Kristian Ronneburg, Sprecher für Mobilität der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus:

„Der Senat sollte dafür Sorge tragen, dass der Nahverkehr in Köpenick nachhaltig gestärkt wird und die Busspur in der Bahnhofstraße, die durch den Regionalbahnhof Köpenick noch weiter an Bedeutung für den ÖPNV gewinnen wird, dauerhaft einrichten. Schon heute werden die formalen Anforderungen für eine Verstetigung des Bussonderfahrstreifens gemäß Straßenverkehrsordnung vor Ort erfüllt. Wir sehen Senatorin Bonde in der Pflicht nun einen ersten bedeutenden Schritt für die Stärkung des Nahverkehrs in der Stadt zu unternehmen.“