NFL statt Schwimmbäder – Prioritäten des CDU-SPD-Senats sind haarsträubend

Berlin hat sich für die Austragung von drei Spielen der National Football League (NFL) beworben. Bis 2029 sollen im Olympiastadion drei Spiele stattfinden. Presseberichten zufolge sei diese Entscheidung nun seitens der NFL für Berlin getroffen worden.

Dazu erklärt Kristian Ronneburg, Sprecher für Sport der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus:

„In Zeiten eines massiven Haushaltschaos, wo die schwarz-rote Koalition in Berlin in der Kultur, im Sozialen, im Verkehr und beim Klimaschutz, in der Wissenschaft sowie bei der Gesundheit kürzt, ist es unverantwortlich, dass CDU und SPD der umsatzstärksten Sportliga der Welt über 11,5 Millionen Euro aus öffentlichen Kassen zukommen lassen wollen.

Dieser Senat will uns für dumm verkaufen: Wenn die NFL in Deutschland weiter erfolgreich Marktanteile haben will, dann schaffen sie das sicher aus eigener Kraft, da muss der Wegner-Senat nicht das Portemonnaie aufmachen. Diese 11,5 Millionen Euro könnte der Senat viel sinnvoller ausgeben, zum Beispiel für die Förderung des Breitensports oder als anteilige Finanzierung für das in Marzahn-Hellersdorf weggefallene Kombibad. Die Prioritäten dieses Senats sind haarsträubend.“