Wann wird dem Taxigewerbe endlich der Rote Teppich auf der „Berlinale“ ausgerollt?
Am 13. Februar startet die 75. Ausgabe der „Berlinale“. In den vergangenen Jahren geriet das Festival durch seine Kooperation mit Unternehmen Uber in die Negativ-Schlagzeilen. Uber steht für Verstöße gegen den Mindestlohn, Lohndumping und Rechtsverstöße. Daher beantragte die Linksfraktion vor einem Jahr, dass sich der Senat, der die „Berlinale“ mit eigenen finanziellen Mitteln fördert, gegenüber der Festival-Leitung dafür einsetzen soll, dass der Fahrdienst künftig mit dem Berliner Taxigewerbe erfolgen solle. Zwar beendete Uber in der Zwischenzeit seine Partnerschaft mit der „Berlinale“, doch dem Taxi wird noch immer nicht der rote Teppich ausgerollt.
Dazu erklärt Kristian Ronneburg, Sprecher für Mobilität der Linksfraktion:
„Auch angesichts der massiven Kürzungen im Landeshaushalt, die vor allem den Kulturbereich und damit letztlich auch das Berliner Taxigewerbe treffen werden, wäre es das Mindeste gewesen, wenn CDU und SPD unmissverständlich zum Ausdruck gebracht hätten, dass das Taxigewerbe ebenso gut wie andere Mobilitätspartner Fahrdienste hätte übernehmen können.
Angebote dazu lagen der Festivalleitung auf dem Tisch. Leider wurde diese Chance seitens der Beteiligten, nicht zuletzt auch der Koalition, nicht genutzt. Den Schaden haben am Ende die Taxifahrerinnen und Taxifahrer dieser Stadt.“