Kassenärztlicher Vereinigung fehlen offensichtlich die Selbstreinigungskräfte

Führungsdiskussion in der Kassenärztlichen Vereinigung Berlins ohne Ende

Der gesundheitspolitische Sprecher Dr. Wolfgang Albers erklärt:

Die Kassenärztliche Vereinigung Berlins katapultiert sich ins Abseits. In der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Berlins ist gestern Abend der Versuch gescheitert, die umstrittenen Vorstandsmitglieder, die Doctores Prehn, Kraffel und Bratzke, aus ihrem Amt zu entfernen. Die notwendige Zweidrittel-Mehrheit wurde nicht erreicht. Die Vertreterversammlung hat damit deutlich gemacht, dass ihr offensichtlich die nötigen Selbstreinigungskräfte fehlen.

Gesundheitssenator Czaja hatte nach dem Rücktritt des Vorsitzenden der Vertreterversammlung im Mai 2014 gefordert, dass die Führungsdiskussion in der Kassenärztlichen Vereinigung Berlins bald beendet werden soll. So allerdings kann er das nicht gemeint haben.

Die Kassenärztliche Vereinigung muss nun aufpassen, dass sich in der Öffentlichkeit nicht der Eindruck verstärkt, es handele sich bei ihr um eine Beutegemeinschaft, bei der die eine Krähe der anderen kein Auge aushackt.

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