Berlin wird die Befreier nicht vergessen

Zum Tod von Michail Minin

Zum Tod von Michail Minin erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stefan Liebich:

Michail Minin hisste am 30. April 1945 als erster Sowjetsoldat die rote Fahne auf dem Reichstag. Der Kriegsveteran war im Juni 1941 als Freiwilliger an die Front gegangen. Er nahm an den Kämpfen um die Befreiung von Leningrad teil und wurde dabei verletzt. Im Mai 1945 wurde er mit dem Ehrentitel »Held der Sowjetunion« ausgezeichnet.

In Berlin sind die Spuren einer bewegten Geschichte allgegenwärtig. Hier befand sich die Regierungszentrale des Nazireiches, hier wurden die Verfolgung und Ermordung der Juden beschlossen und die Befehle für den verbrecherischen Angriffskrieg erteilt, mit dem Deutschland die Welt überzog. Berlin stellt sich seiner Geschichte.

Die rot-rote Koalition sieht im aufkeimenden Rechtsextremismus eine große Herausforderung für die Demokratie und setzt dem die konsequente Stärkung einer politischen Kultur entgegen, die von Achtung und Respekt gegenüber Andersdenkenden und Minderheiten geprägt ist.

Wir werden die Befreier Berlins und Deutschlands nicht vergessen.