CDU macht sich lächerlich im Kampf gegen Rechtsextremismus

CDU duldet weiterhin NPD-Sympathisanten in ihren Reihen

Das Mitglied im Vorstand Evrim Baba erklärt:

Die CDU zeigt sich handlungsunfähig und duldet weiterhin NPD-Sympathisanten in ihren Reihen. Mit Bernhard Lasinski kehrt ein Mann zurück in die Reihen der CDU, der nach Bekanntwerden von Kontakten zu NPD vor drei Jahren aus der Partei ausgetreten war.

Damals kokettierte der CDU-Spitzenkandidat zur Abgeordnetenhauswahl, Friedbert Pflüger, noch damit, dass Leute, die mit der NPD zusammenarbeiten oder demonstrieren, nichts in der CDU zu suchen hätten. Im Superwahljahr 2009 zeigt die CDU-Pankow nun aber, auf welcher personellen Grundlage sie ihre Partei unterstützen will.

Lasinski hatte an der Demonstration »Nein zur Moschee in Pankow« der NPD neben den üblichen Verdächtigen aus dem Umfeld der NPD und der Kameradschaften sowie dem ehemaligen Landesgeschäftsführer der Republikaner sowie Kreisvorsitzenden in Pankow, Detlef Britt, teilgenommen.

Was damals noch ein mittlerer Skandal war, ist inzwischen zu einer handfesten Allianz aus Rassisten, militanten Rechtsextremen und Rechtskonservativen geworden. Einen offensichtlichen Freund der NPD in ihren Reihen zu dulden, ist ein Schlag ins Gesicht aller, die sich gegen Rechtsextremismus einsetzen. Wer in der Berliner CDU jetzt noch vom Kampf gegen Rechtsextremismus spricht, muss sich fragen, ob er sich nicht lächerlich macht.