»Nein«-Sager müssen nicht zu Hause bleiben

Die Linksfraktion wirbt mit 25.000 Postkarten an 250 Orten in Berlin

Die Linksfraktion wirbt mit 25.000 Postkarten an 250 Orten in Berlin Mitte und im Ostteil der Stadt dafür, sich am 27. April am Volksentscheid zum Flugbetrieb in Tempelhof zu beteiligen und mit »Nein« zu stimmen.

Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende Carola Bluhm:

Wir wollen die Berlinerinnen und Berliner ermuntern, am Volksentscheid teilzunehmen, die es richtig finden, dass der 1975 schon einmal still gelegte Flughafen Tempelhof 2008 endgültig geschlossen wird.

Wir wissen, dass viele potentielle »Nein«-Sager auf die Entscheidungen von Rot-Rot vertrauen. Sie gehen davon aus, dass mit dem neuen Flughafen BBI der Flugbetrieb in Tempelhof wie auch in Tegel zu Ende geht.

Mit unserer Aktion wenden wir uns noch einmal ausdrücklich gegen die Äußerung der Volksinitiative »Pro Tempelhof« ICAT im offiziellen Begleitheft zum Volksentscheid: »Wer nicht hingeht, stimmt mit Nein«. Diese Behauptung ist falsch. Denn, wer nicht zur Abstimmung geht, stimmt weder mit Ja noch mit Nein. Wer also zum Ausdruck bringen will, dass er gegen diese Initiative ist, der muss zur Abstimmung gehen und mit Nein stimmen. Die Zukunft Berlins hängt nicht davon ab, dass mitten in der Stadt Flugzeuge starten und landen dürfen. Darüber klären wir auf.

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