Preiserhöhung durch Vattenfall ist inakzeptabel

Wegfall der staatlichen Genehmigungspflicht für Stromtarife

Die verbraucherschutzpolitische Sprecherin Bärbel Holzheuer-Rothensteiner erklärt:

Die Erhöhung der Strompreise für Privat- und Gewerbekunden durch Vattenfall zum 1. Juli 2007 ist aus verbraucherschutzpolitischer Sicht völlig inakzeptabel. Es ist wohl kein Zufall, dass dies just einen Tag nach dem Wegfall der staatlichen Genehmigungspflicht für Stromtarife nach dem Energiewirtschaftsgesetz am 30. Juni geschehen wird.

Die Preisfestsetzung ist intransparent und für die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nachvollziehbar. Es ist fadenscheinig, wenn Vattenfall die Tariferhöhung insbesondere mit gestiegenen Strombeschaffungskosten an der Leipziger Strombörse begründet. Es ist nicht hinnehmbar, dass die nur vier großen Stromkonzerne ihre Preise nach Gutdünken bestimmen. Wir fordern, dass Unternehmen nachweisen, dass ihre Preise gerechtfertigt sind. Dazu muss das Bundeskabinett das Kartellrecht verschärfen.

Verbraucherinnen und Verbraucher könnten dieser Forderung darüber hinaus Ausdruck verleihen, indem sie sich von Vattenfall und seiner intransparenten Preispolitik abwenden und zu alternativen Stromanbietern wechseln.

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