S-Bahn soll Preiserhöhung an BVG abgeben

Die durch den geplanten Börsengang entstandenen gravierenden Mängel beseitigen

Der Parlamentarische Geschäftsführer Uwe Doering erklärt:

Dem S-Bahn-Desaster ist derzeit weder mit der Kündigung noch mit der Neuausschreibung der Verträge beizukommen. Davon rollt nicht ein Zug mehr. Stattdessen würde das Unternehmen zerschlagen. Dies lehnt die Fraktion DIE LINKE ab.

Wir fordern vom Mutterkonzern, der Deutschen Bahn AG, die der S-Bahn entzogenen Mittel zurückzugeben, damit eine schrittweise Herstellung von Normalität möglich wird. Der verantwortliche Bundesverkehrsminister Ramsauer muss einen Stufenplan vorlegen, wie die durch den geplanten Börsengang entstandenen gravierenden Mängel beseitigt werden können. Dazu zählt, ein Ersatznetz einzurichten.

Darüber hinaus ist nicht hinnehmbar, dass die S-Bahn die derzeit im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg in Kraft getretene Fahrpreissteigerung für sich einstreicht. Wir fordern, dass die Fahrgäste entschädigt und die Differenz zu den alten Fahrpreisen von der S-Bahn an die BVG abgeführt wird. Die BVG bietet derzeit umfassend zusätzliche Leistungen an.