SPD und Linke wollen Siedlungsgebiete schneller an Kanalisation anschließen

Die Koalitionsfraktionen haben einen entsprechenden Antrag eingebracht

Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Daniel Buchholz, und der wirtschaftspolische Sprecher der Linksfraktion, Uwe Doering, erklären:

SPD- und Linksfraktion setzen sich dafür ein, dass der Großteil der noch nicht an das Abwassernetz angeschlossenen Siedlungsgebiete bereits bis 2012, spätestens aber 2015 angeschlossen werden.

Die Koalitionsfraktionen haben einen entsprechenden Antrag eingebracht. Darin wird der Senat aufgefordert, gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben sicherzustellen, dass entsprechende Investionsplanungen vorgezogen werden. »Damit wird einer Forderung der Betroffenen entsprochen, die ein großes Interesse haben, nicht länger Fäkalgruben zu unterhalten«, so Uwe Doering.

Daniel Buchholz konstatiert: »Mehr als 99 Prozent der Siedler werden bis 2008 an das Berliner Abwassernetz angeschlossen sein. Für 9 Siedlungsgebiete mit etwa 12.400 Einwohnern sahen die Planungen allerdings erst einen Anschluss in 2020 vor. Diese Planungen sind nicht mehr zeitgemäß.«