Stadion An der Alten Försterei als Spielstätte des 1. FC Union erhalten

Die Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD- und der Linksfraktion erklären

Die Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD- und der Linksfraktion, Christian Gaebler und Uwe Doering, erklären:

Das Stadion »An der Alten Försterei« muss als Spielstätte des 1. FC Union Berlin erhalten bleiben. Damit dies trotz der Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes zum baulichen Zustand des Stadions auch bei Aufstieg in die 2. und 3. Bundesliga der Fall sein kann, müssen Verein, Bezirk und Land Berlin gemeinsam zügig eine Lösung finden. Vertreter des 1. FC Union und der Senatsverwaltungen für Inneres und Sport sowie für Finanzen führen derzeit darüber Gespräche, wie die Auflagen des DFB erfüllt werden können.

Parallel dazu ist zu klären, ob und wie der 1. FC Union sein langfristiges Stadionprojekt weiter verfolgt. Die Koalitionsfraktionen haben sich im letzten Jahr dafür eingesetzt, dass das Gelände des Stadions An der Alten Försterei für den symbolischen Betrag von 1 Euro an den Verein abgegeben werden kann. Die Verhandlungen zum Verkauf des Stadions sind aus EU-wettbewerbsrechtlichen Gründen gescheitert. Ein Angebot des Landes Berlin zum Verkauf des Geländes an den 1. FC Union Berlin zum Grundstückswert von 1,8 Millionen Euro, das seit November 2007 vorlag, wurde im Februar 2008 durch die Vereinsführung abgelehnt. Noch immer liegt das Angebot auf Ratenzahlung zu günstigen Konditionen auf dem Tisch. Darüber hinaus gibt es Überlegungen für einen günstigen und langfristigen Erbpachtvertrag.