Vorreiterrolle bei Akzeptanz sexueller Vielfalt wird ausgebaut

Finanzierung der Initiative „Für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ beschlossen

Zur beschlossenen Finanzierung der Initiative „Für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ erklären die verantwortlichen Abgeordneten Susann Engert (SPD) und Klaus Lederer (DIE LINKE):

Mit der gestrigen Entscheidung des Hauptausschusses zur Finanzierung der im April 2009 verabschiedeten Initiative „Für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ hat Berlin seine Vorreiterrolle bei der rechtlichen und tatsächlichen Gleichstellung von Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierungen und im Kampf gegen Diskriminierung ausgebaut.

Mit der Bereitstellung von 2,1 Millionen Euro für die Jahre 2010 und 2011 können nun die gemeinsam mit Initiativen und Vereinigungen der queeren Selbstorganisation entwickelten Maßnahmen für Aufklärung, Schulung, Beratung und Kampagnen umgesetzt werden. Das Geld fließt u. a. in Studien zur Untersuchung von Diskriminierungserfahrungen, in die Fortbildung von Führungspersonal der Verwaltung, in die Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern im Schul- und Jugendbereich, bei der Polizei. Der Dialog in der Stadtgesellschaft wird gefördert, Prävention, Aufklärung und Engagement werden unterstützt.

Berlin bezieht klar und deutlich Position gegen jegliche Formen von Diskriminierung und für sexuelle Vielfalt. Damit ist Berlin bundesweit Vorbild. Rot-Rot hat Wort gehalten.

 

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