Ausbildungsplatz-Umlage würde für mehr betriebliche Ausbildung sorgen

Zu den heute vom Senat beschlossenen Eckpunkten für ein „Bündnis für Ausbildung“ erklärt Damiano Valgolio, Sprecher für Arbeit und Wirtschaft:


„Anstatt auf freiwillige Anstrengungen der Unternehmen für mehr Ausbildungsplätze zu setzen, sollte der Senat endlich die Ausbildungsplatz-Umlage einführen. Dieses Instrument sorgt effektiv und nachweislich für mehr betriebliche Ausbildung. Obwohl der Vorgängersenat fertige Eckpunkte für die Umlage vorgelegt hat, wird die Einführung nun für zwei Jahre gestoppt.

Das angekündigte „Bündnis für Ausbildung“ erinnert stark an das „Wohnungsbündnis“, das vor gut einem Jahr auf Initiative von Franziska Giffey gestartet wurde. Dieses hat bis heute keine greifbaren Ergebnisse gebracht.

Bei den 2.000 zusätzlichen Ausbildungsplätzen, die das neue Ausbildungsbündnis schaffen soll, ist zudem völlig unklar, ob es sich hier lediglich um angebotene Plätze oder abgeschlossene Verträge handeln und welche Zahl von Ausbildungsplätzen die Vergleichsgröße bilden soll.“