Forderung nach Bestandsschutz der Freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des rbb berechtigt

Zahlreiche freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des rbb werden in dieser Woche nicht für den rbb arbeiten. Damit wollen sie vor allem ihren Protest gegen unsichere Arbeitsverhältnisse und für einen Bestandsschutz artikulieren und Druck auf den rbb ausüben, entsprechende Tarifverhandlungen zu führen. Nach Mai und September 2021 ist es bereits die dritte Aktion dieser Art.

Dazu erklärt der medienpolitische Sprecher der Linksfraktion Berlin Alexander King:

"Ich unterstütze den Protest der freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Forderung nach einer Bestandsgarantie berechtigt ist. Obwohl sie faktisch die gleichen Aufgaben im Sender vollrichten wie die festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind die Einsparungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen der letzten Jahre einseitig zu ihren Lasten gegangen. Um so negativer wirkt sich das Fehlen eines Bestandsschutzes aus. Die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für den rbb unverzichtbar. Der rbb hat als Arbeitgeber die Verantwortung, sich konstruktiven Tarifverhandlungen nicht länger zu verschließen.

Auch dieser Konflikt zeigt, wie überfällig eine Vertretung der Freien durch den Personalrat des rbb ist. DIE LINKE fordert eine Übernahme der Regelungen der Novelle des Bundespersonalvertretungsgesetzes für den rbb und wird sich dafür einsetzen, dass sie in die anstehende Novelle des rbb-Staatsvertrags aufgenommen werden."