Mieterhöhungen in Studierendenwohnheimen können zurückgenommen werden

Mieten- und WohnungspolitikWissenschaftTobias SchulzeDie Linke im Abgeordnetenhaus

In den Beratungen zum Nachtragshaushalt konnte ein zusätzlicher Ausgleich in Höhe von 13 Millionen Euro für die Energiekosten der Wohnheime des Studierendenwerks erkämpft werden. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, die Mieterhöhungen von bis zu 60 Prozent zurückzunehmen.

Hierzu erklärt der wissenschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Tobias Schulze:


„Für die Studierenden, die in den Wohnheimen des Studierendenwerks leben, wird damit Entwarnung gegeben. Wie von der Berliner LINKEN vorgeschlagen, werden die Wohnheime unter den Schutzschirm des Nachtragshaushalts genommen. Damit sind die Voraussetzungen da, die bereits ausgesprochenen Mieterhöhungen im kommenden Jahr zurückzunehmen. Das genau Prozedere ist nun mit dem Studierendenwerk zu beraten.

In den Wohnheimen leben vorrangig Studierende mit besonders niedrigen Einkommen. Das Studierendenwerk sichert damit, dass angesichts des explodierten Wohnungsmarkts diese Klientel nicht vom Studium in Berlin ausgeschlossen wird. Mit unserer Entscheidung sichern wir, dass diese soziale Funktion erhalten bleibt. Ein Studium in der Wissenschaftsstadt Berlin darf kein Luxusgut werden.“