Beschluss Bebauungsplan: Zukunft für den Checkpoint Charlie

Katalin Gennburg

mit Wohnraum und Gedenk- und Erinnerungsort

Mit dem heutigen Beschluss des Bebauungsplans Checkpoint Charlie setzen wir ein Zeichen für mehr öffentliche Räume. Das Land hatte Anfang der 1990er Jahre die Grundstücke verkauft, in der Absicht, neben den Einnahmen aus den Grundstücksgeschäften auch die Narben der Teilung der Stadt in Ost und West zu kaschieren. Heute sind wir weiter: Die historische Teilung der Stadt am Checkpoint Charlie wollen wir für alle sichtbar machen und als Gedenk- und Erinnerungsort mit einem Museumsbau für die Stiftung Berliner Mauer entwickeln. Seit kurzem stehen die städtebaulichen Narben der Teilung auch unter Denkmalschutz. Darauf reagiert der Bebauungsplan durch die Freihaltung der Brandwände und einen öffentlichen Stadtplatz. Der Bebauungsplan ist die angemessene Antwort auf die einzigartige Geschichte der ehemals geteilten Stadt.

Dazu erklärt Katalin Gennburg, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Linksfraktion Berlin:

„Mit dem Bebauungsplan schaffen wir alle Voraussetzungen, damit ein künftiger Eigentümer nicht beliebig austauschbare Geschäfts- und Hotelarchitektur an diesem einmaligen Ort errichten kann. Zum ersten Mal in der Geschichte der Berliner Bebauungspläne schließen wir Hotels aus städtebaulichen Gründen aus, um Platz für ein Museum und einen öffentlichen Stadtplatz zu schaffen.“

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