Bahngipfel Berlin/Brandenburg: Endlich handeln statt jammern – Update für i2030 umsetzen!

Am 19. Juni 2023 treffen sich Ministerpräsident Dietmar Woidke und der Regierende Bürgermeister Kai Wegner wieder einmal zu einem Berlin-Brandenburger Bahngipfel.

Andreas Büttner, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Landtag Brandenburg, erklärt:

„Wir fordern einen Kassensturz für, i2030‘. Welche Ansätze haben funktioniert und welche nicht? Wie können die begonnenen Projekte weiter beschleunigt werden? Diese Fragen müssen beantwortet werden. In ein Projekt, i2030plus‘ müssen außerdem weitere wichtige Strecken aufgenommen werden. Dazu gehören der zweigleisige und elektrifizierte Ausbau der Ostbahn (Berlin – Kostrzyn) sowie die Lausitzer Schienenprojekte. Die sollen im Zusammenhang mit dem Strukturwandel umgesetzt werden, kommen aber nicht voran. Hier ist eine Beschleunigung dringend geboten.“

Kristian Ronneburg, Sprecher für Mobilität der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin kommentiert:

„Wir erwarten von den beiden Länderchefs endlich Ergebnisse und kein Klagen mehr über das fehlende Engagement des Bundes beim Bahnausbau. Das mag stimmen, aber es bringt unserer Region keinen einzigen zusätzlichen Kilometer Schiene. Statt zu jammern, sollten Berlin und Brandenburg endlich handeln. Um nicht auf den Bund zu warten, wurde 2017 das Programm, i2030‘ aufgelegt. Nach sechs Jahren braucht, i2030‘ ein Update. So sollte das Stückwerk bei der geplanten Nahverkehrstangente endlich ein Ende haben und auch der südliche Abschnitt – die Schienen-TVO – in das Projekt aufgenommen werden.“