Berlin und Brandenburg brauchen Klarheit – Wie geht es weiter mit dem 29-Euro-Ticket und dem Tarifsystem?

Am 22. Juni tagt der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg. Die verkehrspolitischen Sprecher der Linksfraktionen in Berlin und Brandenburg äußeren dazu ihre Erwartungen.

 

Kristian Ronneburg, Sprecher für Mobilität der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, erklärt:

 

„Der Berliner Senat schweigt sich aktuell gegenüber dem Abgeordnetenhaus zu einer möglichen Wiedereinführung des 29-Euro-Tickets aus. Fragen werden nicht beantwortet und auch vorliegende Konzepte wie eine Fortführung gelingen könnte, werden nicht kommentiert. Es ist aber für die Fahrgäste in der Metropolregion wichtig zu wissen, ob das Versprechen von CDU und SPD noch eingelöst werden soll.“

 

Andreas Büttner, verkehrspolitischer Sprecher Linksfraktion Brandenburg, kommentiert:

 

„Jüngste Aussagen des Brandenburger Ministerpräsidenten Woidke auf dem Bahngipfel wonach es bereits mit dem „Deutschlandticket“ einen attraktiven Preis gebe, können als Absage an ein VBB-weites 29-Euro-Ticket gewertet werden. CDU und SPD in Berlin sollten daher erklären, wie sie das 29-Euro-Ticket umsetzen wollen. Und auch die Brandenburger Landesregierung sollte ihre Haltung kritisch überdenken.“