U-Bahn: Neues Personal ist Voraussetzung für Planung der U3-Verlängerung

Kristian Ronneburg

Heute hat der Berliner Senat eine Vorlage beschlossen, die vorsieht, dass die Planungen für die Verlängerung der U-Bahn-Linie 3 von Krumme Lanke in Richtung Mexikoplatz vorangetrieben werden sollen.

Dazu erklärt Kristian Ronneburg, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus:

„Durch die Verlängerung der U3 Richtung Mexikoplatz kann eine zentrale Voraussetzung bei U-Bahn-Verlängerungen erfüllt werden, die für DIE LINKE im Sinne der Fahrgäste wichtig ist. Durch die Schließung der Lücke zwischen U-Bahn und S-Bahn entsteht eine Netzwirkung, die das Umsteigen erleichtert. Der Fahrgastzuwachs bleibt hier im Vergleich zu den Straßenbahnausbauplänen der Koalition jedoch gering. Umso wichtiger ist es, dass das vorhandene Personal für Straßenbahnplanungen nicht für U-Bahn-Planungen abgestellt wird, sondern neues Personal finanziell abgesichert und eingestellt wird. Weitere und mutwillige Verzögerungen bei Straßenbahnplanungen darf sich der Senat bei der Straßenbahnbilanz in dieser Legislatur nicht mehr leisten.“

Hintergrund:

Zu dem Beschluss des Senates gehören die Feststellung des verkehrlichen Bedarfs, die Qualifizierung der voraussichtlichen Gesamtkosten, die Durchführung einer Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) als Voraussetzung zur Anmeldung des Vorhabens für Mittel des Bundes GVFG-Programm, die Prüfung von Möglichkeiten zur beschleunigten Umsetzung der Maßnahme und die Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur Ausgestaltung des Umsteigeknotens am Mexikoplatz.

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