Statt Vergleichsarbeiten brauchen die Schüler*innen in allen Kiezen gute Lernbedingungen
Zu den Ergebnissen der Vera-Vergleichsarbeiten kommentiert Franziska Brychcy, bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus:
„Die Vera-Lernstandserhebungen, in denen u.a. in der 3. Klasse Kompetenzen abgefragt werden, die am Ende der 4. Klasse erreicht werden sollen, eignen sich um zu erkennen, in welchen Bereichen noch Nachholbedarf besteht, aber nicht, um den Leistungsstand der Schüler*innen in Gänze zu bewerten.
Die Ergebnisse sind Spiegelbild der sozialen Spaltung und herausfordernden Lernbedingungen an unseren Schulen, die mit massivem Platz- und Fachkräftemangel zu kämpfen haben.
Wir brauchen die neuen Fachleitungen in Deutsch und Mathematik an Grundschulen, die der Senat sukzessiv einführt. Jedoch sind die verheerenden Kürzungen im Bildungsbereich, u.a. beim Bonusprogramm, bei der Schulsozialarbeit oder die Abschaffung der Brennpunktzulage, das völlig falsche Signal!
Der Senat muss dafür sorgen, dass die Mittel aus dem Startchancenprogramm endlich fließen, damit die Schulen in schwieriger Lage schnell zusätzliches Personal einstellen können, das u.a. die Sprachförderung unterstützt.”

