Ines Schmidt (LINKE): Die geschlechtergerechte Sprache in der Senatsverwaltung

Geschlechtergerechte Sprache in der Senatsverwaltung

Die AfD-Fraktion will mit ihrem Antrag "Den Bürgerwillen ernst nehmen: Kein Gendern in der Berliner Verwaltung!" die geschlechtergerechte Sprache in der Senatsverwaltung verbieten lassen. Sie trifft damit bei der Regierungskoalition aus CDU und SPD wie auch bei den Oppositionsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke auf nahezu einhellige Ablehnung. Die CDU kritisiert den "völlig überflüssigen Antrag" und will wichtigere Themen bearbeiten. Die SPD betont, dass sich Sprache verändert und fragt, warum ein derart natürlicher Prozess gestoppt werden sollte. Bündnis 90/Die Grünen sieht hinter dem Antrag vor allem das Anliegen, Frauen unsichtbar machen zu wollen. Die Linke verweist darauf, dass geschlechtergerechte Sprache bereits seit 40 Jahren in Deutschland existiert und fordert Respekt für Frauen und Vielfalt ein. Der Antrag wird in die Ausschüsse überwiesen.