Berliner Kaufhaus-Standorte erhalten

Zum angekündigten Erwerb der insolventen Galeria Karstadt Kaufhof GmbH durch den Investitionsfonds des kanadischen Warenhaus-Unternehmers Richard Baker erklärt Damiano Valgolio, Sprecher für Arbeit und Wirtschaft:
 

„Der Erwerber muss die Investitionen vornehmen, die nötig sind, um die Warenhäuser fit für die Zukunft zu machen. Erforderlich ist eine langfristige Strategie, die über hybride Modelle auch den Online-Handel einbindet. Die Kaufhäuser sind zu lange ausgeschlachtet und lediglich als Spekulationsobjekte behandelt worden.

Der Senat muss darauf hinwirken, dass alle Berliner Kaufhaus-Standorte erhalten bleiben. Ein wichtiger Beitrag wäre, die Kaufhaus-Immobilien aus der Signa-Insolvenzmasse in öffentliche Hand zu bekommen. Dies würde Spekulation unterbinden und dem Kaufhaus-Betreiber angemessene Mieten bieten. Auf unwirtschaftlichen Teilflächen der Kaufhäuser können öffentliche Einrichtungen wie Kitas oder Bürgerämter eingerichtet werden, um den Erwerber zu entlasten.“