Für Klimaschutz und gute Arbeit im Öffentlichen Nahverkehr
Der heute begonnene Warnstreik bei der BVG findet am morgigen 1. März seine Fortsetzung mit einer gemeinsamen Kundgebung der Beschäftigten und Fridays for Future im Invalidenpark, anlässlich des ebenfalls morgen stattfindenden Klimastreiktags.
Dazu erklärt Kristian Ronneburg, Sprecher für Mobilität der Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus von Berlin:
"Der Ausbau eines gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehrs ist der entscheidende Faktor für die notwendige Verkehrswende im Kampf gegen die Klimakrise. Damit der öffentliche Nahverkehr funktioniert und ausgebaut werden kann, brauchen wir mehr Menschen, die uns Fahrgäste sicher durch die Stadt mit dem Bus oder der Bahn bringen. Hier dürfen Senat und BVG nicht am falschen Ende sparen: bessere Arbeitsbedingungen halten Personal und ermöglichen künftig auch mehr Neueinstellungen. Ohne spürbare Veränderungen wird sich die Personalsituation weiter verschlimmern, ausbaden werden es am Ende auch die Berlinerinnen und Berliner, die länger auf Bus und Bahn warten müssen."
Ferat Koçak, Sprecher für Klimapolitik der Linksfraktion erklärt:
"Um die Folgen der Klimakrise abzumildern, braucht es eine Abkehr vom Individualverkehr und eine sozial-ökologische Mobilitätswende. Daher gehören die Kämpfe gegen die Klimakrise und die Arbeitskämpfe im öffentlichen Nahverkehr zusammen. Für klimafreundliche Mobilität müssen Bus und Bahn funktionieren und damit es funktioniert müssen auch die Arbeitsbedingung der Beschäftigten passen.
Dass sich Beschäftigte und Klimaaktivist*innen im Bündnis „Wir fahren zusammen“ zusammenschließen und gemeinsam auf die Straße gehen, ist ein bedeutsamer Schritt, der zeigt Klimaschutz, Gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit gehören zusammen und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.“