Hohe Heizkostenabrechnungen bei Vonovia: Misstrauen ist berechtigt

Zu Meldungen, dass der Immobilienkonzern Vonovia seine Heizkostenabrechnungen für Mieter*innen in Treptow-Köpenick deutlich nach unten korrigieren muss, erklären die Sprecherin für Stadtentwicklung, Bauen, Tourismus und Umwelt der Linksfaktion im Abgeordnetenhaus und Wahlkreisabgeordnete Katalin Gennburg sowie der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Treptow-Köpenick Gregor Gysi:

„Die fehlerhaften Betriebskostenabrechnungen von Vonovia zeigen, dass ein gewisses Misstrauen gegen solche Abrechnungen begründet ist. Das hängt schon damit zusammen, dass Konzerne, die viele Wohnungen besitzen, bei jeder scheinbar kleinen Unkorrektheit eine große Einnahme realisieren können. Wenn es wie bei Vonovia häufig vorkommt, kann man dann von Betrug sprechen, wenn Absicht dahinter steckte.

Die Mieterinnen und Mietern der Eisenbahnsiedlung Baumschulenweg beglückwünsche wir zunächst zu Ihrem Erfolg. Erneut wird deutlich, dass wir bundesweit einen Mietpreisdeckel benötigen, weil der Druck auf die Mieterinnen und Mieter in ganz Deutschland unerträglich hoch geworden ist."