Kai Wegner muss sein Versprechen erfüllen: einen klaren Weg zum TVöD für die CFM
Zum heute verkündeten Erzwingungsstreik für einen Tarifvertrag bei der Charité Facility Management GmbH (CFM) erklärt Tobias Schulze, Vorsitzender und wissenschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion:
„Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD sieht es vor, aber auch der Regierende Bürgermeister persönlich hat es versprochen: die CFM soll schnellstmöglich in den TVöD und auch in den Mutterkonzern überführt werden. Es ist ein Armutszeugnis für die Koalition, dass die Beschäftigten angesichts dieser Versprechen unbefristet streiken müssen, um überhaupt ein Angebot der Arbeitgeber zu erhalten.
Im Haushalt für 2025 sind 40 Millionen Euro für die Unterstützung von Charité und Vivantes in Bezug auf ihre Tochterfirmen eingestellt. Aber der Senat bleibt jedes Konzept schuldig, um diese Mittel im Parlament entsperren zu lassen. Ein sichtbares Ergebnis der seit mittlerweile Jahren tagenden Senatsarbeitsgruppe ist nicht in Sicht.
Ohne die Beschäftigten der CFM, ob im Transport, in der Reinigung, in der Sterilisation, in der Technik oder in der Essensversorgung, läuft an Europas größtem Universitätsklinikum nichts. Sie gehören zur Charité und haben gleichen Lohn für gleiche Arbeit verdient!“