Kai Wegner und der Senat müssen Blockade bei der CFM beenden

Zur Absage des morgigen Verhandlungstermins zwischen der Charité Facility Management (CFM) und der Gewerkschaft Verdi erklärt der Vorsitzende und wissenschaftspolitische Sprecher der Fraktion Die Linke, Tobias Schulze:

"Während aus dem Senat das Signal kommt, man arbeite an einem Plan für den TVöD für die CFM-Beschäftigten, blockiert die Geschäftsführung weitere Gespräche. Offenbar hat Schwarz-Rot immer noch kein Konzept für das Vorhaben, das immerhin seit 2023 im Koalitionsvertrag und den Richtlinien der Regierungspolitik versprochen wurde. Dass hier rechtliche und finanzielle Herausforderungen zu bewältigen sind, ist schon lange klar. Der Senat hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Es fehlt jeder Fahrplan für die Nutzung der im Haushalt eingestellten 40 Mio. Euro.

Die streikenden Beschäftigten, die zum Teil für die gleiche Arbeit 900 Euro weniger erhalten als ihre Kolleginnen und Kollegen an der Charité, sind nach acht Verhandlungsrunden zu Recht stocksauer über diese Blockade. Sie werden nicht aufgeben. Der Organisationsgrad und die Streikbereitschaft sind hoch. Der Ball liegt bei Kai Wegner und dem Senat."