Adler bricht Zusagen aus Wohnungsbündnis – Vergesellschaftung als Lösung

Wie heute bekannt wurde, hat der schwer angeschlagene Immobilienkonzern Adler trotz anderslautender Zusagen im Wohnungsbündnis mit dem Senat, die Mieten in seinen Beständen um bis zu 15 Prozent erhöht.

 

Dazu erklärt Niklas Schenker, Sprecher für Mieten und Wohnen der Linksfraktion Berlin:

 

„Es vergeht aktuell kaum ein Tag, an dem keine neuen Verstöße gegen das Wohnungsbündnis bekannt werden. Das Schweigen des Senats dazu wird immer lauter. Die Vereinbarungen im Wohnungsbündnis sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden.

Der Senat muss vom Konzern unverzüglich die Rücknahme der Mieterhöhungen einfordern. Geschieht dies nicht, sollte der Senat sich ehrlich machen und diese Show-Veranstaltung beenden. Andere Lösungen liegen zudem auf dem Tisch: die Adler Bestände vergesellschaften, damit die Mieten nicht weiter steigen.“