Queer

Wir setzen uns für die Emanzipation von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen und Transgendern (LSBTTI*) und gegen die zunehmende Homo- und Transfeindlichkeit in der Gesellschaft ein. Mit der rot-rot-grünen Koalition haben wir die Initiative »Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt« (ISV), die vor über zehn Jahren unter der rot-roten Regierung entstanden ist und Berlin damals zur Spitzenreiterin in queerer Gleichstellungspolitik machte, zur IGSV weiterentwickelt und Projekte für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt gefördert. Ein queeres Jugendzentrum für die ganze Stadt und ein Regenbogenfamilienzentrum sind aufgebaut worden. Erstmalig wurde eine Fachstelle zur Peer-to-peer-Beratung von inter- und transgeschlechtlichen Menschen eingerichtet, sowie die Opferhilfe und Gewaltprävention für lesbische Frauen unterstützt. Mit dem Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) können queere Menschen besser gegen Diskriminierungen aufgrund von sexueller oder geschlechtlicher Identität durch öffentliche Stellen des Landes Berlin, wie Verwaltungen, Behörden oder die Polizei, vorgehen. Als zweites Bundesland fördert Berlin nun auch Kinderwunschbehandlungen von gleichgeschlechtlichen weiblichen Paaren.

Fachgespräch "Wider die Kürzungsorgien: Zum Schutz queerer Infrastruktur"

Das Haushaltschaos der schwarz-roten Koalition hat in den letzten Wochen und Monaten eine massive Unsicherheit erzeugt. Eine Unsicherheit, die sich auch zu Beginn des neuen Jahres fortsetzt – gerade auch im Blick auf die Haushaltsaufstellung für 2026/27 und drohende weitere Kürzungen. 

Mit ihrer Kürzungspolitik haben CDU und SPD gezeigt, dass ihnen die Lebensrealitäten von vulnerablen und benachteiligten Gruppen egal sind.

Wir solidarisieren uns voll mit Ihnen und Euch und sind überzeugt, dass sich das Spiel von existenzbedrohenden Kürzungsankündigungen und anschließenden Korrekturen nach zermürbenden Demonstrationen nicht wiederholen darf. Das ist respektlos und wir wissen, dass viele von Ihnen und Euch wütend sind. Zu Recht!

Gemeinsam mit Ihnen und Euch möchten wir darüber ins Gespräch kommen. Aber uns ist es auch darüber hinaus wichtig, Ihre und Eure Anliegen sowie Bedürfnisse in dieser Zeit kennenzulernen und gemeinsam nach Strategien für die anstehenden Herausforderungen zu suchen – damit wir die wichtige Arbeit der queeren Projekte und Institutionen in Berlin verteidigen können.

  • Wann: Mittwoch, 29. Januar 2025, 18.00 Uhr
  • Wo: Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin, Raum 304*

    Zur Anmeldung

Pressemitteilungen

Hunderttausende in Berlin zur traditionellen Christopher-Street-Day Demonstration Weiterlesen

Gemeinsame Presseerklärung von SPD, LINKE und Bündnis 90/Grünen Weiterlesen

Aids beenden!

Welt-Aids-Tag am 1. Dezember Weiterlesen

Plenarreden

30. Sitzung, 13. September 2018 Carsten Schatz (LINKE): Vielen Dank, Frau Präsidentin! – Meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich mal bedanken bei meiner Fraktion, dass dieser Tagesordnungspunkt unsere Priorität werden konnte. Ich finde, das ist ein schöner Anlass, nach der Sommerpause und nach der Debatte, die wir vorhin geführt haben,… Weiterlesen

26. Sitzung, 17. Mai 2018 Carsten Schatz (LINKE): Vielen Dank, Frau Präsidentin! – Meine Damen und Herren! Mit Ihrer Erlaubnis: "Mit dieser Handreichung wollen wir dazu beitragen, Sie als Fachkräfte der frühen Bildung umfassend sachlich zu informieren und Ihnen Empfehlungen für ein inklusives pädagogisches Handeln im Umgang mit… Weiterlesen

Wir sprechen hier von über 50 000 Verurteilten in der alten Bundesrepublik nach § 175 und von 1 000 bis 4 000 in der DDR nach § 151 des dortigen Strafgesetzbuches. Das sind abstrakte Zahlen. Ich möchte Ihnen Klaus Born vorstellen. Weiterlesen

Anfragen (pdf)

Drucksache 18/23917 - Wie oft kam es seit Beginn des Jahres 2017 zu Einsätzen der Berliner Polizei an den Räumlichkeiten des „Rad und Tat“ e.V. in Berlin-Neukölln (bitte einzeln auflisten)? Weiterlesen

Drucksache 18/16044 - Gelten sexuelle und geschlechtliche Minderheiten nach Ansicht des Senats als Personengruppen, die gemäß §52 (1) Abgabenordnung (AO) fest abgeschlossen sind oder infolge ihrer Abgrenzung dauernd nur klein sein können und wenn ja, warum? Weiterlesen

Anträge (pdf)

Drucksache 19/0843 - Der Senat entwickelt ein Konzept zur Förderung der Gleichstellung von Frauen im Berliner Sport. Ebenso sind lesbische, schwule, bisexuelle, trans, inter, nicht-binäre und queere Menschen inhaltlich zu berücksichtigen und bei der Erstellung zu beteiligen. Weiterlesen

Drucksache 18/1220 - Der Senat wird aufgefordert, zur Weiterentwicklung und Ausgestaltung der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ (IGSV) einen ressortübergreifenden Maßnahmenplan für die Jahre 2020/2021 zu entwickeln und dem Abgeordnetenhaus bis zum 31.3.2019 zur Beschlussfassung… Weiterlesen

Drs. 18/0330 - Lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Jugendliche sollen in Berlin selbstbestimmt, angst- und diskriminierungsfrei aufwachsen und leben können. Die Koalition hat sich daher vorgenommen, zur Unterstützung des Coming-outs und der Belange junger LSBTTIQ* die queere Jugendarbeit in Berlin auszubauen und mindestens ein… Weiterlesen