Sozialpolitik

Berlin soll eine Stadt für alle sein. Wir wollen der sozialen Spaltung und Ausgrenzung in Berlin entgegenwirken. Armut - insbesondere Kinderarmut - zu verhindern und zu bekämpfen, sind wesentliche Ziele unserer Sozialpolitik. Wir wollen alle vorhandenen Spielräume auf Landesebene nutzen, um die soziale Infrastruktur zu stärken und barrierefrei auszubauen und allen Berlinerinnen und Berlinern kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Wir wollen Obdachlosigkeit in Berlin überwinden. Die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit und der Ausbau der Wohnungslosenhilfe standen schon während unserer Regierungszeit ganz oben auf unserer sozialpolitischen Agenda. Wir haben das Hilfesystem ausgebaut und mit mehr Geld ausgestattet. In der Kältehilfe gibt es heute so viele Plätze wie nie zuvor. Neue Ansätze wie „Housing First“ oder „Safe Places“ wurden erprobt. Vieles davon ist noch erhalten. Aber die soziale Arbeit ist nun wieder akut durch Kürzungen bedroht. Dem stellen wir uns entgegen und werben stattdessen für unseren Pakt mit den sozialen Trägern.

Preiserhöhung beim Sozialticket: Wer Mobilität einschränkt, grenzt Menschen aus

Das Neun-Euro-Sozialzicket ermöglicht wichtige soziale Teilhabe, dennoch soll es sein Preis innerhalb eines Jahres verdreifacht werden - darauf haben sich CDU und SPD geeinigt. Dabei lässt die Inflation die Preise für Güter des täglichen Bedarfs aufwenden weiter steigen.

Katina Schubert: Wer Mobilität einschränkt, grenzt Menschen vom gesellschaftlichen Leben aus

Familien mit Kindern in ASOG-Unterkünften nicht allein lassen

Die Zahl wohnungsloser untergebrachter Kinder und Jugendlichen ist in Berlin in den vergangenen Jahren drastisch angestiegen. Anfragen der Linksfraktionen ergaben, dass Anfang 2025 15.710 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren aufgrund von Wohnungslosigkeit durch die Bezirke untergebracht wurden.

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Soziale Alternativen fördern statt kürzen

Haushaltsgipfel 1.0 2.0 und 3.0

Seit Anfang 2024 leben die Träger der sozialen Arbeit in Berlin in ständiger Verunsicherung. Auf die großen Versprechungen am Beginn der CDU-SPD-Koalition folgte mit dem Beschluss über den Haushalt 2024/25 ein monatelanges Haushaltschaos. Viele Träger bekamen für ihre Einrichtungen und sozialen Projekte nur vorläufige Förderzusagen. Gleichzeitig machten immer wieder neue Gerüchte darüber die Runde, wo Kürzungen erfolgen würden, um das Haushaltsloch von mehreren Milliarden Euro zu stopfen. Betroffen davon war nur die soziale Trägerlandschaft, sondern viele Projekte und Institutionen in den Bereichen Kultur, Bildung, Verkehr, Umwelt, Wissenschaft.

Die Linke hat in dieser Zeit die vielen Proteste gegen Kürzungen nicht nur tatkräftig unterstützt, als Linksfraktion haben wir auf mehreren Haushaltsgipfeln Menschen aus diesen unterschiedlichen Feldern zusammengebracht und mit ihnen über ihre Lage und mögliche Alternativen diskutiert. Bei all diesen Veranstaltungen wurde deutlich, dass die Kürzungen, egal in welchen Bereich, sehr oft zulasten von sozialer Teilhabe von Menschen in unserer Stadt geht, weshalb wir nicht zualssen dürfen, dass die Betroffenen gegeneinander ausgespielt werden.

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Das soziale Berlin: Gerecht und gesund

4. Mai 2024

Zukunftskonferenz Gesundheit, Pflege & Soziales

 

Berlin – eine Stadt, die sich kümmert. Eine Stadt, in der ein gutes und gesundes Leben nicht vom Geldbeutel abhängt. Eine Stadt, die Teilhabe für alle ermöglicht. Auf unserer Zukunftskonferenz haben wir diskutiert, wie eine soziale Daseinsvorsorge aussehen muss, die den negativen Auswirkungen der sozialen Spaltung entgegenwirken kann. Was ist zu tun, damit Alter, Krankheit oder Armut nicht den Ausschluss aus der Gesellschaft bedeuten, sondern Menschen in unserer Stadt das Gefühl haben, gut versorgt zu sein und selbstbestimmt leben zu können? Wir wollen auf Landes- und Bezirksebene Armut entgegenwirken und der kapitalistischen Metropolenentwicklung eine solidarische Alternative entgegensetzen. Wir wollen Obdachlosigkeit beseitigen und eine soziale Gesundheitsversorgung, die allen Zugang zur bestmöglichen Diagnostik und Therapie ermöglicht. 

 

 

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Pressemitteilungen

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember kommentiert Katina Schubert, die inklusionspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus Berlin: „In Berlin leben über 400.000 Menschen mit Schwerbehinderung. Doch trotz der Fortschritte in vielen Bereichen bleibt die Realität oft ernüchternd:… Weiterlesen

Zu den Kürzungsbeschlüssen von der CDU-SPD-Koalition erklären die Fraktionsvorsitzenden Anne Helm und Tobias Schulze: „Die von CDU und SPD vorgelegten Kürzungsvorschläge gehen auf Kosten der Zukunft der Menschen in unserer Stadt und vertiefen die soziale Spaltung. Mit den beabsichtigten harten Einschnitten bei Kultur und Wissenschaft bedroht die… Weiterlesen

Im Zuge der Haushaltskürzungen haben sich CDU und SPD Presseberichten zufolge darauf geeinigt das am 1. Juli 2024 eingeführte Berlin-Abo für 29-Euro-Ticket zum nächst möglichen Zeitpunkt wieder ersatzlos abzuschaffen. Dazu erklärt Kristian Ronneburg, Sprecher für Mobilität der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus: „Die ersatzlose Abschaffung des… Weiterlesen

Plenarreden

Rede des gesundheitspolitischen Sprechers, Tobias Schulze, zu unserem Antrag zur Schaffung eines Hitzeschutzplans Weiterlesen

Rede des Fraktionsvorsitzenden, Carsten Schatz, zum Antrag der Linksfraktion: "Pakt mit den sozialen Trägern und den Verbänden der Wohlfahrtspflege schließen – Die soziale Infrastruktur der Stadt auch in Krisenzeiten sichern!" Weiterlesen

Anfragen (pdf)

Drucksache 19 / 13 591 - Wie bewertet der Senat die aktuelle Doppelbelastung von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen aufgrund der stark gestiegenen Kosten für Pflegeleistungen in der ambulanten und stationären Pflege sowie der Belastungen durch die anhaltend hohe Inflation und wie werden die im Berliner Entlastungspaket vereinbarten… Weiterlesen

Drucksache 19 / 13 126 - Mit welcher Schwerpunktsetzung wird die Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut ihre Arbeit fortsetzen? Was ist konkret 2022 und 2023 geplant? Weiterlesen

Drucksache 19 / 12 894 Weiterlesen

Anträge (pdf)

Drucksache 19/0990 - wieder eingebracht von der Fraktion Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/die Grünen. Der Senat wird aufgefordert, in den Ausführungsvorschriften über Bestattungskosten (AV-Ord-Bestattungen) eine Regelung zu schaffen, die gewährleistet, dass in allen Bezirken bei allen ordnungsbehördlichen Bestattungen ein Blumenschmuck, Musik… Weiterlesen

Drucksache 19/0985 - Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke. Das Abgeordnetenhaus fordert den Senat auf, eine Bundesratsinitiative für die zügige Einführung einer Kindergrundsicherung, die die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen aus Familien mit geringem Einkommen verbessert, Kinderarmut bekämpft, einen… Weiterlesen

Drucksache 19/0869 - Der Senat wird aufgefordert, die für den sozialen Zusammenhalt bedeutsame Arbeit der Berliner Stadtteilzentren auszuweiten und pro Bezirk ein weiteres Stadtteilzentrum zu schaffen. Weiterlesen