Gegen Rechts

Der Antifaschismus gehört zu unseren wichtigsten Traditionslinien und unserem Selbstverständnis. Die Rechtsentwicklung in Europa, das Erstarken der AfD sowie rechter Bewegungen wie Pegida zeigen, dass die Schuldzuweisung für soziale Probleme beispielsweise an Minderheiten und Geflüchtete nach wie vor Früchte tragen. Brennende Flüchtlingsunterkünfte und Anschläge auf Antifaschist*innen zeugen von organisiertem Vorgehen der Rechten. Mindestens ebenso gefährlich wie die organisierten Rechtsextremen sind rassistische Ausfälle aus der sogenannten »Mitte der Gesellschaft«, denen wir uns in den Weg stellen. Berlin hat eine starke Zivilgesellschaft, die gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Homophobie arbeitet. Vor dem Hintergrund der erstarkenden Bedrohungslage ist es geboten, zivilgesellschaftliche Projekte und Strukturen wie mobile Beratungsteams oder Opferberatungsstellen weiter zu stärken. Mit der rot-rot-grünen Koalition haben wir im Landeshaushalt dafür deutlich mehr Geld zur Verfügung gestellt.

Brandanschläge, Sachbeschädigungen, Drohungen - in Bezug auf die rechte Terrorserie in Neukölln und die Ermittlungen dazu sind noch viele Fragen offen. Diese wollen wir in einem Untersuchungsausschuss aufklären. Weiterlesen

Pressemitteilungen

Am 19. Februar jährt sich der rassistische Terroranschlag von Hanau zum zweiten Mal. Weiterlesen

Vor genau vier Jahren verübten mutmaßlich rechte Täter einen Brandanschlag auf Ferat Koçak und nahmen dabei schwere Verletzungen und den Tod der ganzen Familie in Kauf. Weiterlesen

Am 8. Mai wird der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht 1945, dem Ende des zweiten Weltkriegs und der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus gedacht. Weiterlesen

Plenarreden

"Heute ist ein guter Tag für die Aufklärung des rechten Terrors in Berlin", sagt Niklas Schrader zur Einsetzung des Untersuchungsausschusses zur rechtsextremen Terrorserie in Neukölln. Wir danken insbesoondere den Betroffenen und Unterstützer:innen, deren langjährigem Druck das zu verdanken ist! Weiterlesen

"Wenn Menschen, die unsere Demokratie verteidigen, sich von unserem Gemeinwesen, vom Staat nicht geschützt fühlen, ist das verheerend. Das dürfen wir nicht hinnehmen. Und das ist auch der wichtigste Grund, warum wir diesen Untersuchungsausschuss brauchen." sagt Niklas Schrader. Weiterlesen

Anfragen (pdf)

Drucksache 19 / 11 776 - Wie viele antisemitische Vorfälle (strafbare und nicht strafbare) sind der durch die Senatsjustizverwaltung geförderten Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin zwischen dem 01.01.2021 - 31.12.2021 bekannt geworden? (Bitte darstellen nach Art des Vorfalls, bezirklicher Verteilung, inhaltlichen Ausprägungen) Weiterlesen

Drucksache 19 / 11 669 - Welche Kenntnisse hat der Senat über Kampfsporttrainings von Mitgliedern der rechtsextremen Szene, die beispielsweise ein Treffen von S., G. und Z. (jeweils AfD), K. (NPD), S. (Junge Nationalisten Pankow) und M. (Identitäre Bewegung) und weiteren Akteuren der extremen Rechten im Sportkomplex Rennbahn in Weißensee im Jahr… Weiterlesen

Drucksache 19 / 11 633 - Gegen wie viele Beschuldigte wurden am 6. April 2022 in Berlin Hausdurchsuchungen an welchen jeweiligen Orten im Rahmen bundesweiter polizeilicher Maßnahmen gegen Angehörige der militanten Neonaziszene durchgeführt? a. Welche Waffen wurden dabei gegebenenfalls sichergestellt? b. Welche und wie viele Datenträger wurden… Weiterlesen

Anträge (pdf)

Resolution "Antisemitismus"

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Drs. 18/0716 - Die Fraktionen SPD, CDU, Linke, Bündnis 90/Die Grünen und FDP erklären: Das Abgeordnetenhaus von Berlin spricht seine uneingeschränkte Solidarität mit den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern Berlins aus. Das Abgeordnetenhaus verurteilt jegliche Art antisemitisch oder antiisraelisch motivierter Diskriminierungen und Gewalt. Die… Weiterlesen