Jetzt nicht den Bock zum Gärtner machen

Henkel hat durch sein langanhaltendes Nichtstun überhaupt

Das Mitglied im Hauptausschuss Carola Bluhm erklärt:

Auch der Berliner Beamtenbund dbb hat heute noch einmal deutlich gemacht, dass die Personalprobleme in den Verwaltungen der Stadt dringend gelöst werden müssen. Dies wird nicht gelingen, wenn das letzte Wort in dieser Frage – unabhängig von der konkreten Person – weiter der Finanzsenator behält.

Der dbb macht allerdings den Bock zum Gärtner, wenn er sich mit all den berechtigten Forderungen ausgerechnet positiv auf Innensenator Henkel beruft. Dieser hatte durch sein langanhaltendes Nichtstun überhaupt erst dazu beigetragen, dass ihm das Personal-Thema im Senat aus der Hand genommen wurde.

So findet sich auch in den erst kürzlich vom Senat vorgelegten gesammelten Werken zur Personalentwicklung nichts von dem, was sich Frank Henkel jetzt wünscht. Es war die Linksfraktion, die im Parlament ein Antragspaket auf den Tisch gelegt hat, u.a. mit der Forderung, Personalentwicklung in der Hand eines Staatssekretärs beim Regierenden Bürgermeister zur Chefsache zu machen. Wir fordern ein Stopp des Personalabbaus, eine Abkehr von der 100.000-Stellen-Zielzahl und die unbefristete Übernahme von mehr Azubis und haben dafür ein Konzept vorgelegt. In der Debatte im Plenum am 16. Oktober war aus den Reihen der SPD-CDU-Koalition für unsere konkreten Vorschläge übrigens noch kein übergroßer Unterstützungswille erkennbar.

Antragspaket der Fraktion
<http:> Personalentwicklungskonzept der Fraktion <http:> </http:></http:>

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