Berlin wird Fairtrade-Hauptstadt

Berlin ist bereit, auch globale Verantwortung zu übernehmen

Zur Einbringung des Antrags »Berlin wird Fairtrade Town« in der Plenarsitzung vom 12. Januar 2017 sowie zur Konstituierung der »Steuerungsgruppe Fairtrade Town Berlin« am Abend zuvor erklären Ina Czyborra, MdA der SPD-Fraktion, Marion Platta, MdA der Linksfraktion und Georg Kössler, MdA der Grünen-Fraktion:

Mit dieser Initiative zeigen wir, dass Berlin bereit ist, auch globale Verantwortung zu übernehmen. Als Stadt eines reichen Industrielandes und angesichts der immensen globalen Ungerechtigkeiten und deren Folgen ist es unabdingbar, unseren Konsum nachhaltiger zu gestalten. Fairer Kaffee im Senat, dem Abgeordnetenhaus und bei den landeseigenen Betrieben kann dabei nur ein kleiner Schritt sein, ist aber ein großes Zeichen an die Stadt.

Damit rückt das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel näher, Berlin zur Fairtrade-Hauptstadt zu machen. Für die Teilnahme an der Kampagne »Fairtrade-Town« ist der Beschluss des Abgeordnetenhauses und die Gründung einer Steuerungsgruppe nötig – letzteres ist bereits erfolgt. Gemeinsam mit der starken entwicklungspolitischen Szene in Berlin werden wir nun um die Teilnahme von Schulen, Vereinen, Glaubensgemeinschaften, Geschäften und der Gastronomie werben.

Darüber hinaus werden wir weitere Projekte aus dem Koalitionsvertrag, wie beispielsweise die Unterstützung des geplanten Eine-Welt-Zentrums oder einen verstärkten Klimaschutz, vorantreiben.

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