CDU darf Verkehrslösung für Mahlsdorf nicht torpedieren

Verkehrssenatorin Schreiner hat im Ausschuss für Mobilität am 29.11.23 auf Nachfrage der Linksfraktion erklärt, dass die Planungen für die Verkehrslösung Mahlsdorf weiter vom Senat vorangetrieben würden. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion fordert dagegen gegenüber der Presse, dass die Planungen geändert werden müssten.

Zum Hintergrund: Der erste Teil der Verkehrslösung Mahlsdorf – die neue Straße An der Schule - befindet sich bereits im Planfeststellungsverfahren, eingeleitet durch Senatorin Schreiner. Der zweite Teil – das Planfeststellungsverfahren für die Straßenbahn – soll bis zum Sommer 2024 starten.

Dazu erklärt Kristian Ronneburg, Sprecher für Mobilität der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus:

„Eine Änderung der Planung würde bedeuten, dass jahrelange Verzögerungen in Kauf genommen werden müssten. Sollte sich die Meinung Einzelner in der CDU und SPD durchsetzen, müssten die Menschen in Mahlsdorf weiter auf einen 10-Minuten-Takt bei der Straßenbahn, sichere Geh- und Radwege, mehr Aufenthaltsqualität verzichten. Stattdessen würde der Ortskern Mahlsdorf auf Jahre hinweg weiter im Dauerstau ersticken und die Straßenbahn unzuverlässig verkehren.

Nach der Einschränkung des Busverkehrs in den Außenbezirken ein weiteres Beispiel dafür, dass sich die CDU für eine Verbesserung der Mobilität für Menschen ohne Auto in den Außenbezirken nicht interessiert.“