Fortführung des 9-Euro-Sozialtickets ab Mai sichern

Kristian Ronneburg
Kristian RonneburgDie Linke im AbgeordnetenhausVerkehr

Die Fraktion DIE LINKE im Berliner Abgeordnetenhaus hat auf ihrer konstituierenden Sitzung am Dienstag nicht nur ihren Vorstand neugewählt, sondern auch erste parlamentarischen Initiativen beschlossen.

Neben einem Antrag zur Stärkung der Lehrkräfteausbildung an Berliner Hochschulen wird die Linksfraktion einen Eilantrag zur Verlängerung des 9-Euro-Sozialtickets und des 29-Euro-AB-Tickets bis Ende 2023 ins Parlament einbringen.

Hierzu erklärt der Sprecher für Mobilität der Linksfraktion, Kristian Ronneburg:

„Heute wird der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) voraussichtlich die Verlängerung des 9-Euro-Sozialtickets und des 29-Euro-Tickets bis Ende April beschließen. Unklar ist, wie es danach weitergeht. Während es in der rot-grün-roten Koalition Einigkeit darüber gab, das 9-Euro-Sozialticket über den 30. April 2023 hinaus fortzuführen, findet sich in den Sondierungsberichten von CDU und SPD kein Wort zu dessen Zukunft.

Es darf nicht sein, dass nun die Menschen, die besonders auf finanzielle Entlastungen angewiesen sind, durch den Rost fallen, weil SPD und CDU sich nicht oder nicht schnell genug auf die Fortführung des 9-Euro-Sozialtickets einigen können. Deshalb wollen wir mit unserem Antrag erreichen, dass das Parlament dem noch amtierenden Senat den klaren Auftrag erteilt, rechtzeitig beim VBB die Verlängerung des 9-Euro-Sozialtickets und des 29-Euro-Tickets bis Ende 2023 zu beantragen.“