Straßenbahnprojekte in Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow gehen voran

Kristian Ronneburg
VerkehrDie Linke im AbgeordnetenhausKristian Ronneburg

Um die Verkehrsprobleme zu lösen und das ÖPNV-Angebot in der Stadt spürbar zu verbessern, muss in den nächsten Jahren alle Kraft auf den Straßenbahnausbau gerichtet werden.

Der Senat hat heute beschlossen die Straßenbahnprojekte „Straßenbahnverlängerung von der Warschauer Straße bis zum Hermannplatz“ und die „Straßenbahntangentialverbindung Weißensee - Heinersdorf – Pankow“ zur weiteren Planung an die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zu geben, nachdem die Grundlagenuntersuchungen ergeben haben, dass bei beiden Vorhaben die Straßenbahn das geeignetste Verkehrsmittel ist.

Mit der Verlängerung der Straßenbahn zum Hermannplatz würde das östliche Kreuzberg und das nördliche Neukölln besser angebunden und der öffentliche Nahverkehr erheblich gestärkt werden durch eine schnelle Verbindung auf der Tangente zwischen Mitte – Prenzlauer Berg – Friedrichshain – Kreuzberg – Neukölln. Der Bau einer Straßenbahntangentialverbindung im Nordosten wird die Netzlücke zwischen Weißensee und Pankow schließen und den ÖPNV auf der Tangente Lichtenberg – Alt-Hohenschönhausen – Weißensee – Pankow durch eine schnelle Verbindung attraktiver machen.

Dazu erklärt Kristian Ronneburg, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus:
"Endlich können zwei weitere Straßenbahnprojekte planerisch vorangebracht werden. Bei beiden Vorhaben gibt es jedoch Diskussionen über die Trassenführung. Die Trassenführung bei der Verlängerung der Straßenbahn zum Hermannplatz geht mitten durch den Görlitzer Park. Diese Vorzugsvariante sollte erneut überprüft werden und mit den vorhandenen Alternativen abgewogen und breit diskutiert werden. Die Straßenbahntangentialverbindung Weißensee – Heinersdorf – Pankow nimmt Kleingartenflächen in der jetzigen Vorzugsvariante in Anspruch. Hier sollte die BVG Varianten mit einer geringeren Inanspruchnahme der Kleingärten prüfen.“

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